Geometrie und Topologie
Fakultät für Mathematik
Technische Universität München

Spiralen bei Schnecken

Auch im Tierreich treten Spiralen häufig auf. Eine Schnecke wächst beispielsweise kontinuierlich um ihr eigenes Haus herum. Hierbei wird sie bei jeder Umdrehung um einen konstanten Faktor größer. (Mit anderen Worten: Je größer die Schnecke ist, umso mehr wächst sie.) Auf diese Weise nimmt das Schneckenhaus automatisch die Form einer logarithmischen Spirale an.

Im folgenden Applet kann man nachmessen, dass der Wachstumsfaktor (hier bei einer Seeschnecke Nautilus) pro Umdrehung tatsächlcih annähernd konstant ist. Eine Strecke ist im Zentrum der Spirale angebracht. Der kleine Punkt im Inneren der Strecke teilt diese im konstanten Verhältnis 2:3. Man sieht, dass - wenn der grüne Punkt auf den Rand der Spirale eingestellt wird - der innere Punkt auf dem Rand der vorherigen Umdrehung zu liegen kommt.