Geometrie und Topologie
Fakultät für Mathematik
Technische Universität München

Obertöne II

Wir haben gesehen, dass sich jeder periodische Klang in seine Obertöne zerlegen läßt. Tatsächlich läßt sich jede sich wiederholende Kurvenform durch Überlagerung von (eventuell gegeneinander verschobenen) Sinusschwingungen erzeugen. Je mehr Obertöne dabei hinzu genommen werden, um so besser kann man die Kurve annähern.

Im folgenden Applet kann man dies z.B. anhand einer Rechteck-Schwingung und anhand einer so genannten Sägezahn Schwingung beobachten.

Jeder Oberton ist auch getrennt regelbar. Mit hilfe des “cutoff” Schiebereglers kann man gezielt die hohen Obertöne ausblenden. So kann man beobachten wie sich optisch und akustisch der Klang dem gewünschten Ideal annähert.


Hörexperiment: Auf Sägezahn stellen. Den cutoff regler ganz nach links schieben und der reihe nach die einzelnen Obertöne hinzunehmen. Jeweils vor dem ertönen des neuen Obertones versuchen vorauszuahnen wie dieser klingen muss.